Die Borneo-Goldkatze (Catopuma badia) ist eine auf Borneo endemische Raubtierart aus der Familie der Katzen (Felidae). Sie zählt zu den seltensten und am wenigsten bekannten Vertretern ihrer Familie. Sie ist nahe mit der Asiatischen Goldkatze verwandt, die in Südostasien weit verbreitet ist, jedoch nicht auf Borneo vorkommt. |
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Körperlänge: | Beim Männchen 70cm | Beim Weibchen 45cm | Schwanzlänge: | Beim Männchen 40cm | Beim Weibchen 34cm | Schulterhöhe: | Beim Männchen 45cm | Beim Weibchen 33cm | Gewicht: | Beim Männchen 5KG | Beim Weibchen 3,5KG | Beißkraft Bei : | cm² [Newton] / | cm² [kg] / | Schlagkraft Bei : | cm² [Newton] / | cm² [kg] / | Alter : | Alter in Freierwildbahn : 10Jahre* | Alter in Zoo : 19Jahre* | Paarungsbereit nach : | Bei Männchen 1,5Jahre* | Bei Weibchen 1,5Jahre* |
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Der Bestandt : 2.500 bis 3.200 Tiere* Der Bestandt : ca 8.900 - 11.000 in Gefangenschaft Der Status : Stark Bedroht ! |
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Merkmale |
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Borneo-Goldkatzen ähneln der verwandten Asiatischen Goldkatze, werden aber deutlich kleiner. Sie erreichen eine Kopfrumpflänge von 53 bis 70 Zentimeter, eine Schwanzlänge von 32 bis 39 Zentimeter und ein Gewicht von 3 bis 5 Kilogramm. Es gibt zwei Farbmorphen, eine häufigere rötlich-braune und eine in grauer Färbung. Die Unterseite ist heller und mit dunklen Flecken versehen. Der Kopf ist durch die dunklen, abgerundeten Ohren und durch helle Streifen an der Wange charakterisiert. Am Bau der Zähne unterscheiden sie sich von allen anderen Katzen insofern, als der erste obere Prämolar kleiner und abgerundeter ist und nur eine Wurzel besitzt. |
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Lebensweise |
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Lebensraum der Borneo-Goldkatzen sind vorwiegend dichte Regenwälder und Kalkstein-Gebiete. Über ihre Lebensweise ist sehr wenig bekannt. Sie dürfte nachtaktiv sein und vorwiegend am Boden auf Nahrungssuche gehen. Zu ihrer Nahrung zählen Säugetiere wie Nagetiere und Primaten, aber auch Vögel und Aas. |
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Entdeckung und Bedrohung |
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Das Wissen über diese Katzenart basierte lange Zeit nur auf Fellen und Schädeln von sieben Exemplaren, die zwischen 1855 und 1928 gefunden wurden. Danach galt sie lange Zeit als verschollen, bis 1992 Trapper ein Weibchen gefangen haben. Dieses Tier wurde untersucht und soll das einzige Exemplar sein, von dem jemals Blutproben für genetische Analysen gewonnen werden konnten. Die offensichtlich kranke Katze wog nur 1,95 Kilogramm und starb bald darauf. In jüngerer Zeit gab es einige weitere Sichtungen, und 1998 gelang mit Hilfe einer Kamerafalle die erste Fotografie einer wild lebenden Borneo-Goldkatze. Die IUCN listet die Art als stark gefährdet (endangered), denn die Population wird lediglich auf etwa 2500 erwachsene Tiere geschätzt. In Indonesien und Malaysia ist sie geschützt. Naturschützer rechnen jedoch damit, dass aufgrund der fortschreitenden Zerstörung ihres Lebensraums die Population weiter dezimiert wird. |
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