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Die Hauskatze (Felis silvestris catus)
Update : 07.03.2020 03:02:14
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Textquelle : Wikipedia und Leopardenland  
 
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Die Hauskatze (Felis silvestris catus) ist ein fleischfressendes, zu den Katzen gehörendes Säugetier. Sie ist
ein seit mindestens etwa 9500 Jahren vom Menschen gehaltenes Haustier. Sie zählt zu den beliebtesten
Heimtieren. Von Züchtern wird der Begriff Hauskatze für Katzen mit einer breiten Vielfalt von Wuchstypen und
Fellfarben verwendet. Sie stehen dann den Rassekatzen gegenüber, die durch mehrjährige Züchtung entstanden
und dem jeweiligen Züchtungsstandard entsprechen, der sich von Rasse zu Rasse deutlich unterscheidet. Die
beiden Begriffe umfassen zusammen alle Katzen, die in mehr oder weniger direktem Kontakt mit dem
Menschen leben und daher als domestiziert gelten.
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Körperlänge Beim Männchen :  30 - 55 cm Beim Weibchen :  30 - 45 cm
Schwanzlänge Beim Männchen :  26 - 48 cm Beim Weibchen :  25 - 35 cm
Schulterhöhe Beim Männchen :  20 - 40 cm Beim Weibchen :  20 - 36 cm
Breite Beim Männchen :  10 - 19 cm Beim Weibchen : 10 - 16 cm
Länge der Krallen Beim Männchen :  1 - 3 cm Beim Weibchen :  1 - 2 cm
Länge der Zähne Beim Männchen :  2 - 4 cm Beim Weibchen :  2 - 4 cm
Gewicht Beim Männchen :  2 - 14 kg Beim Weibchen :  2 - 8 kg
Beißkraf Bei 6 kg cm² [Newton]   68.64 cm² [kg]   7
Schlagkraft Bei 6 Kg cm² [Newton]   / cm² [kg]   /
Alter Alter in Freierwildbahn : 13Jahre* Alter Haus (Gute Haltung) : 24Jahre***
Paarungsbereit nach Bei Männchen : 1,3 Jahre* Bei Weibchen : 1,3 Jahre*
Geschwindigkeit :  55Km/h
 

Der Bestandt : /
Der Bestandt : ca 4,7 Milliarden in Gefangenschaft .

Der Status : Sicher

Können aber auch mehr sein, da eine genaue Zählung nicht möglich ist!

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Verbreitung

Als Heim- oder Haustier kommt die Hauskatze weltweit in allen vom Menschen besiedelten Gebieten vor, kann
aber als wild oder verwildert lebendes Tier nur in klimatisch warmen oder gemäßigten Zonen unabhängig von
subsidiären menschlichen Einflüssen leben. Sie gilt als Kulturfolger. Auch in den geographisch isolierten
Lebensräumen Australiens und Neuseelands, in die sie durch den Menschen eingebracht wurde, konnte sie sich
verhältnismäßig schnell anpassen, beeinflusst dort jedoch zusammen mit einer Vielzahl anderer Neozoen die
einzigartigen Ökosysteme. Zwar liegen der Wissenschaft bis heute noch keine verwertbaren Daten über die
Kausalitäten oder das quantitative oder qualitative Ausmaß der vermuteten Schäden vor, dennoch muss davon
ausgegangen werden, dass die Verbreitung verwilderter Hauskatzen zu einer Verdrängung, Bestandsgefährdung
und vermutlich auch zum Aussterben einiger der endemischen Tierarten geführt hat.
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Äußere Merkmale

Die Merkmale der Hauskatze schwanken je nach Verbreitungsgebiet. Bei den gezüchteten Formen sind sie von
den Rassestandards abhängig, bei den kulturfolgenden Hauskatzen unterliegen sie dem jeweiligen Selektionsdruck,
der von den natürlichen Umweltbedingungen abhängt. Hauskatzen sind im Durchschnitt etwa fünfzig Zentimeter
lang und vier Kilogramm schwer. In Verbreitungsgebieten mit kälterem Klima sind die Katzen allgemein schwerer
und größer, in wärmeren Gebieten sind sie leichter. Die Länge des Schwanzes beträgt etwa 25 bis 30 Zentimeter.
Eine Ausnahme ist dabei die Manx-Katze von der Insel Man, die ohne Schwanz geboren wird. Die Schulterhöhe
beträgt 30 bis 35 Zentimeter. Die Männchen sind etwas größer als die Weibchen. So beträgt die durchschnittliche
Kopf-Rumpf-Länge verwildert auf der Macquarieinsel vorkommender männlicher Hauskatzen 52,2 Zentimeter, die
Schwanzlänge 26,9 Zentimeter und das Gewicht 4,5 Kilogramm. Weibchen sind durchschnittlich 47,8 Zentimeter
lang, besitzen einen 25,2 Zentimeter langen Schwanz und ein Gewicht von 3,3 Kilogramm. Die National Geographic
Society (1981) gibt die durchschnittliche Kopf-Rumpf-Länge mehrerer beliebter Katzenrassen mit 46 Zentimetern
und die Schwanzlänge mit 30 Zentimetern an.
Die Hauskatze besitzt eine M-förmige Zeichnung auf der Stirn und im dominanten Wildtyp einen dunklen Aalstrich
und schmale, dunkle Querstreifen an den Körperseiten. Die für die Hauskatze typischen Fellzeichnungen werden
als Tabby bezeichnet und es haben sich neben der des Wildtyps weitere Zeichnungen und auch eine Vielzahl an
Fellfarben herausgebildet. In Europa, Nordamerika und Australien überwiegt die gestromte Zeichnung, die oft mit
einer teilweisen Weißfärbung verbunden ist. Auf der Macquarieinsel sind neunzig Prozent der verwilderten Katzen
rot oder gefleckt, die restlichen zehn Prozent sind schwarz oder mit Schildpattmuster.Die Ohren der Hauskatze
stehen aufrecht, sind spitz und können in verschiedene Richtungen gedreht werden. Die Augen sind nach vorne
gerichtet und ermöglichen das räumliche Sehen.
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Paarung

Katzen werden zwischen dem vierten bis zwölften Lebensmonat geschlechtsreif und damit zum ersten Mal rollig. Der Eintritt in die
Geschlechtsreife wird von verschiedenen Faktoren wie Jahreszeit, Tageslichtdauer, Körperkondition und Rasse beeinflusst.
Langhaarkatzen werden häufig erst mit elf bis 21 Monaten geschlechtsreif. Während der Rolligkeit ist die Katze etwa fünf bis sechs
Tage lang empfänglich, der Follikelsprung vollzieht sich zumeist nur, wenn die Katze gedeckt wird, manchmal reichen aber bereits
visuelle oder Geruchsreize (Pheromone) zu dessen Auslösung aus. Eine rollige Katze reibt sich ständig an Gegenständen, rollt
sich oft auf dem Boden und hält ihr Hinterteil herausfordernd in die Höhe. Wird sie nicht von einem Kater gedeckt, wird sie in der
Regel nach neun Tagen wieder rollig, es kann aber auch zu einer Dauerrolligkeit kommen. Kommt es zum Follikelsprung, aber
nicht zu einer Trächtigkeit, so erfolgt die neue Rolligkeit nach fünf bis sechs Wochen.
Mittels Duftstoffen im Urin, die Paarungsbereitschaft signalisieren, und durch eindringliche Rufe rufen freilebende Katzen sich
mehrere Bewerber herbei. Kommen die Kater heran, werden sie in der ersten Phase von der Katze durch Fauchen und Pfotenhiebe
auf Distanz gehalten (erfahrene Kater verstehen dem auszuweichen). Die Katze zieht sich auf eine sichere Entfernung zurück,
während die Männchen bedrohliche Blicke und Hiebe austauschen und ein lautstarkes Geschrei von sich geben. Sie mustern
sich gegenseitig und schleichen langsam umeinander herum. Zieht sich in dieser Phase keiner der Bewerber zurück, kann aus
diesen Begegnungen ein Kampf werden, aus denen die Kater mit Kratz- und Bisswunden hervorgehen. Unkastrierte Kater haben
eine höhere Sterblichkeit als kastrierte Artgenossen. Sie überwinden auf der Suche nach einem rolligen Weibchen sehr große
Distanzen (oft mehrere Kilometer) und erleiden aufgrund der beschriebenen Kämpfe mit Rivalen häufig Verletzungen.

Erst wenn das Weibchen seine Bereitschaft signalisiert und die am Boden kauernde Haltung mit gestrecktem Hinterteil und zur
Seite gebogenem Schwanz einnimmt, kann die Paarung stattfinden. Der Akt dauert nur wenige Sekunden und endet abrupt, indem
das Weibchen das Männchen gewaltsam abschüttelt. Am Penis des Katers befinden sich Widerhaken (Penisstacheln), weshalb
der Geschlechtsakt für die Katze schmerzhaft ist. Eine rollige Katze kann sich mit mehreren Männchen paaren.
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Intelligenz

Katzen verfügen über ein großes Lern- und Erinnerungsvermögen. Dazu zählen ihre bevorzugte Nahrung, der Standort
der Wasserschale und des Katzenklos, das Öffnen von Türen mit Klinke, der behaglichste Schlafplatz und der
Aufenthaltsort ihres Lieblingsspielzeugs. Zudem merken sie sich, mit welchen Lauten sie ihren Besitzer dazu bewegen
können, auf ihre unterschiedlichen Bedürfnisse einzugehen, so dass sie besonders zu den Mahlzeiten auf ihren Namen
hören. Freiläufer erinnern sich an den Verlauf ihres Reviers, an bekannte Katzen im Territorium und an gefährliche Hunde.
Das assoziative Gedächtnis erlaubt Katzen, eine Problemstellung mit bereits Erlebtem zu vergleichen. So können
sie mühelos Beziehungen zwischen mehreren Elementen herstellen und für sich nutzbar machen.

Obwohl Katzen bei der Geburt bestimmte Fertigkeiten besitzen, müssen sie sich einige Verhaltensweisen mit Geduld
aneignen. Dazu zählen zum Beispiel das Jagen oder das Benutzen des Katzenklos. Um ihre Jungen an das Jagen zu
gewöhnen, versorgen Katzenmütter mit einem Zugang nach draußen sie ab der dritten Woche mit Beute. Zunächst
verspeist sie tote Tiere vor ihren Augen, später bringt sie lebende Beute heran, die sie tötet und ihnen zu fressen gibt.
Schließlich überlässt sie die lebende Beute ihren Jungen. Da Katzen zwar einen Jagdinstinkt besitzen, aber das
erfolgreiche Jagen erst lernen müssen, gelingt es Kätzchen ohne Mutter oder mit nichtjagender Mutter in der Regel
nie, Beute zu fangen. Um sich darin zu üben, benötigen sie Stoffmäuse, Garnspulen oder zerknülltes Papier, die
belauert, beschlichen und schließlich erlegt werden. Das Vergraben von Ausscheidungen (Urin, Kot) ist auch in freien
Rudeln üblich, nur das ranghöchste Tier macht das nicht und „markiert“ sozusagen damit das Terrain. Da bei
Hauskatzen im allgemeinen der Besitzer als Anführer gilt, willigen Katzen relativ bereitwillig zum Vergraben
(und damit zur Verwendung eines Katzenklos) ein.

Katzen sind so wie alle Tiere auf Verhaltensweisen konditionierbar. Es ist auch möglich, sie auf bestimmte Signale zu
trainieren, die Verhaltensweisen unterbrechen. So können ihnen bestimmte Tätigkeiten abgewöhnt werden, die vom
Menschen als Unarten empfunden werden. Außerdem sind Katzen fähig, auf ihren Namen zu hören, sofern dieser kurz
und prägnant ist. Um eine Katze mit ihrem Namen vertraut zu machen, ist es von Vorteil, ihn möglichst früh zu benutzen
und sie vor jeder Mahlzeit damit zu rufen. Sie reagieren in hungrigem Zustand deutlich besser auf Namensrufe.
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Abstammung

Die ersten Vorfahren der Kleinkatze der Alten Welt, zu denen auch die Wildkatze (Felis silvestris) gehört, erschienen
vor etwa neun Millionen Jahren. Die Wildkatze ist asiatischen Ursprungs und trat erstmals im unteren Pleistozän mit
der Spezies Felis lunensis in Erscheinung. Anschließend breiteten sich verschiedene Unterarten in der gesamten Alten
Welt aus.
Wegen der morphologischen Ähnlichkeit und der nahen genetischen Verwandtschaft war der Ursprung der Hauskatze
(Felis catus) bis vor kurzem nicht gänzlich geklärt. Eine Abstammung von der Manul (Otocolobus manul) oder der
Rohrkatze (Felis chaus) wurde von der Wissenschaft verneint. Auch die Meinung, die Hauskatze sei eine Kreuzung
aus Rohr- und Wildkatze, ist heute obsolet, wenn es auch vereinzelt zu Paarungen der beiden Arten gekommen sein
mag, zumal diese in der F1-Generation fruchtbar sind. Die Domestikationsforschung geht heute davon aus, dass die
Hauskatze lediglich von einer Wildart abstammt, nämlich der Wildkatze (Felis silvestris), deren Lebensraum sich von
Schottland über Afrika bis nach Asien erstreckt.
Es galt als wahrscheinlich, dass Vertreter von drei Hauptgruppen der Art (Waldkatze, Falbkatze, Steppenkatze) am
Domestikationsprozess beteiligt waren. Hierbei hat die Waldkatze (Felis silvestris silvestris) ihren natürlichen
Lebensraum in Europa, Kleinasien und im Iran. Sie ist relativ kräftig, hat kurze Ohren und einen buschigen, dicken
Schwanz. Die Falbkatze (Felis silvestris libyca) lebt in den Buschlandschaften und Steppen Afrikas und Arabiens.
Sie hat große Ohren, ist schlank und hochbeinig. Die Steppenkatze (Felis silvestris ornata) kommt in Vorder- und
Mittelasien vor. Sie ist kräftiger gebaut und untersetzter als die Falbkatze. Die genetischen Merkmale der Wildkatzen
sind gegenüber denen der Hauskatze dominant. Als Hauptstammform betrachtet man die Falbkatze, der zweitstärkste
Einfluss wurde der Steppenkatze zugesprochen. Die Waldkatze ist ein ausgesprochener Kulturflüchter und kam als
Vorfahre am wenigsten in Frage.
Tatsächlich ist unter den verschiedenen Unterarten der Felis silvestris der Urahne der domestizierten Hauskatze die
auch als Falbkatze bezeichnete afrikanische Wildkatze Felis silvestris libyca. Diese Unterart ist die am wenigsten
aggressive Art und war damit am geeignetsten für das Zusammenleben mit den Menschen, so dass sie im Alten
Ägypten als Heimtier gehalten wurde.
Ein Team der Universität Oxford um den Genetiker Carlos Driscoll, das die Gene von fast 1000 Hauskatzen von fünf
Kontinenten untersuchte, wies nach, dass alle fünf aufgefundenen genetischen Hauptlinien allein von der Felis silvestris
libyca abstammen und dass die Domestikation wahrscheinlich fünffach unabhängig voneinander im so genannten
Fruchtbaren Halbmond erfolgte.
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