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Der Puma (Puma concolor)
Update : 07.03.2020 03:23:47
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Bild quelle : Emmanuel Keller
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Textquelle : Wikipedia und Leopardenland  
 
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Der Puma (Puma concolor) ist eine Katzenart Nord- und Südamerikas. In seinen Heimatländern ist er
unter zahlreichen weiteren Namen bekannt; für viele davon gibt es auch im Deutschen eine Entsprechung:
Silberlöwe, Berglöwe oder Kuguar (von engl. cougar, frz. couguar). In den Vereinigten Staaten wird er
auch „panther“ genannt; ein Name, der im Deutschen hauptsächlich für Leoparden  und Jaguare mit
Melanismus verwendet wird. Der Name Puma ist aus dem Quechua entlehnt.
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Körperlänge Beim Männchen :   100 - 180 cm Beim Weibchen :   90 - 150 cm
Schwanzlänge Beim Männchen :   60 - 100 cm Beim Weibchen :   60 - 90 cm
Schulterhöhe Beim Männchen :   35 - 80 cm Beim Weibchen :   30 - 73 cm
Breite Beim Männchen :   33 - 45 cm Beim Weibchen :   28 - 40 cm
Länge der Krallen Beim Männchen :   2 - 6 cm Beim Weibchen :   2 - 5 cm
Länge der Zähne Beim Männchen :   3 - 6 cm Beim Weibchen :   3 - 5 cm
Gewicht Beim Männchen :   30 - 160 kg Beim Weibchen :   40 - 140 kg
Beißkraf Bei 150kg cm² [Newton]   2726 cm² [kg]   278
Schlagkraft Bei 150Kg cm² [Newton]   / cm² [kg]   /
Alter Alter in Freierwildbahn : 18 Jahre* Alter in Zoo : 25 Jahre*
Paarungsbereit nach Bei Männchen 2,5 Jahre* Bei Weibchen 3 Jahre*
Geschwindigkeit :  64Km/h
 
Der Bestandt : 43.000 bis 50.500 Tiere*
Der Bestandt : ca 11.900 - 54.200 in Gefangenschaft .
Der Status :  Stark Bedroht !


Die Wissenschaftlichen Namen ...
Puma concolor
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Merkmale

Zwar wird der Puma taxonomisch nicht den Großkatzen, sondern den Kleinkatzen zugeordnet, gehört aber
dennoch zu den größten Katzen: Seine Schulterhöhe beträgt rund 70 cm, die Kopf-Rumpf-Länge im Schnitt
130 cm bei Männchen; Weibchen sind mit 110 cm etwas kleiner. Hinzu kommt der Schwanz mit einer Länge
zwischen 66 cm und 78 cm. Männchen können 100 kg und mehr wiegen, Weibchen in der Regel nicht mehr als
50 kg. Die um den Äquator herum beheimateten Pumas sind am kleinsten, je mehr sie in Richtung der Pole
leben, umso größer werden sie. Das Fell ist kurz, dicht und in der Farbe sehr variabel. Am häufigsten
sind gelbliche oder silbergraue Pumas; das Kinn und die Brust sind bei diesen immer weißlich. Neugeborene
Pumas sind beigefarben und kräftig gefleckt; die Fleckenzeichnung verblasst noch während des ersten
Lebensjahrs. Es gibt keine Hinweise auf Melanismus wie bei Leoparden.Pumas haben fünf Zehen an den
Vorderpfoten und vier an den Hinterbeinen. Sie können ihre Krallen einziehen. Sie sind sehr beweglich,
kräftig und können bis zu vier Meter hoch und zehn Meter weit springen. Die Tiere geben ein großes
Spektrum unterschiedlicher Laute von sich, die sich zwischen den Geschlechtern unterscheiden. Anders
als bei den eigentlichen Großkatzen sind jedoch keine Brülllaute darunter. Nordamerikanische Forscher
wie Truman Everts beschreiben den Schrei des Pumas als menschenähnlich. Pumas erreichen in der Wildnis
ein Alter von 18 bis 20 Jahren. In Gefangenschaft können sie älter als 25 Jahre werden.
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Verbreitung

Verbreitungsgebiet des Pumas waren früher über den größten Teil Nord- und Südamerikas verbreitet. Kein
anderes Säugetier des amerikanischen Doppelkontinents hatte ein vergleichbar weit ausgedehntes
Verbreitungsgebiet. Es reichte vom Süden Kanadas über Mittelamerika bis ins südliche Patagonien. Heute
ist der Bestand stark ausgedünnt und auf von Menschen schwach besiedelte Gebiete reduziert. In den USA
überlebten Pumas die Ausrottungswellen nur in den Rocky Mountains, Cascade Range, Coast Range, in den
Wüsten und Halbwüsten des Südwestens und in den Everglades-Sümpfen Floridas. Durch Schutzmaßnahmen hat
sich das Verbreitungsgebiet wieder erweitert, inzwischen gibt es beispielsweise auch im Gebiet der
Großen Seen wieder Pumas. In manchen Regionen des US-amerikanischen Westens scheuen Pumas auch die Nähe
von Städten nicht mehr. Pumas sind in nahezu allen Habitaten zu finden: die Prärie, boreale, gemäßigte
und tropische Wälder, Halbwüsten und Hochgebirge gehören allesamt zu den Lebensräumen dieser Katze.
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Ernährung und Lebensweise

Pumas erbeuten Säugetiere nahezu aller Größen. In Nordamerika zählen Elche, Hirsche und Rentiere zu
den Beutetieren des Pumas, aber auch Mäuse, Ratten, Erdhörnchen, Skunks, Waschbären, Biber und
Opossums sowie Schafe und junge Rinder. Auch andere Raubtiere wie Kojoten und Rotluchse kann der
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Puma überwältigen. Neben Säugetieren frisst der Puma auch Vögel und in manchen Gegenden Fische. Er
ist jedoch kein Aasfresser und meidet auch Reptilien. Um ein größeres Beutetier zu erlegen, schleicht
sich der Puma zunächst heran. Aus kurzer Distanz springt er dem Tier auf den Rücken und bricht ihm
mit einem kräftigen Biss in den Hals das oder Genick.
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Fortpflanzung

Pumas sind Einzelgänger. Nur zur Paarungszeit, die meist, aber nicht ausschließlich, zwischen November
und Juni liegt, kommen sie für maximal sechs Tage zusammen, ehe das Männchen das Weibchen einige Wochen
vor der Geburt der Jungen wieder verlässt. Die Tragzeit beträgt etwa drei Monate. Ein Wurf hat zwischen
einem und sechs, in der Regel aber zwei bis drei Junge. Das Geburtsgewicht liegt zwischen 230 und 450
Gramm, die Größe der Neugeborenen 20 bis 30 Zentimeter. Die Jungen nehmen nach etwa sechs bis sieben
Wochen feste Nahrung auf und trennen sich etwa nach 20 Monaten von der Mutter.
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Gefährdung und Bedeutung für den Menschen

Pumapfote .Pumas haben außer dem Menschen kaum Feinde zu fürchten. Lediglich Wölfe und Bären können
gelegentlich junge oder kranke Pumas erbeuten. Obwohl sie unter Artenschutz stehen, werden Pumas von
manchen Bauern gejagt, die um ihre Viehbestände fürchten. Der Gesamtbestand wird auf weniger als 50.000
erwachsene Tiere geschätzt. Die Art als Ganzes gilt laut der Roten Liste gefährdeter Arten der
Weltnaturschutzunion IUCN als nicht gefährdet („Least Concern“). Der Puma ist eine scheue Katze, die
menschliche Nähe für gewöhnlich meidet und vor Menschen meistens flieht, trotzdem kommt es gelegentlich
zu Angriffen. In den Vereinigten Staaten soll es jährlich etwa vier solcher Vorfälle geben, die aber nur
selten tödlich verlaufen. Opfer der Attacken sind meistens Kinder. Nur in Ausnahmefällen greift er
Erwachsene an. Die Indianern achteten den Puma hoch. Sie schrieben Ihm Eigenschaften wie Führerschaft,
Kraft, Findigkeit, Treue, Engagement und Mut zu. Die weißen Kolonisten in Nordamerika bekämpften den
Puma. Sie wollten nicht nur ihr Vieh vor ihm schützen, sondern jagten ihn auch, weil er eine beliebte
Trophäe darstellte. Das Irokesisch sprechende, nordamerikanische Indianervolk der Erie trug seinen
Namen, der als Kurzform von Erielhonan, auf Deutsch Langer Schwanz, gedeutet wird, wohl nach dem Puma.
Sie waren bei den Franzosen daher auch als Nation du Chat, Volk der Katze, bekannt.
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Systematik

Der nächste Verwandte des Pumas ist der Jaguarundi, der in jüngeren Systematiken ebenfalls in derselben
Gattung, nämlich Pumas (Puma), geführt wird. Eine relativ enge Verwandtschaft besteht auch zum Gepard,
der früher in einer separaten Unterfamilie innerhalb der Katzen geführt wurde, eine Einteilung, die nach
phylogenetischen Gesichtspunkten nicht aufrechtzuerhalten ist. Neuere Genuntersuchungen legen
nahe, dass der Puma mit dem ausgestorbenen nordamerikanischen Geparden Miracinonyx relativ nah verwandt
ist. Dieser gehörte allerdings nicht zur Unterfamilie Acinonychinae, der die heutigen Geparden zugeordnet
werden.
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Unterarten

Traditionell wurden 24 bis 32 Unterarten des Pumas unterschieden. Zwei im östlichen Nordamerika beheimatete
Unterarten galten als ausgestorben. Als besonders bedroht galt der Florida-Panther (P. c. coryi), der in den
Everglades-Sümpfen die Ausrottungswellen überlebt hat.
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Neuere molekulargenetische Untersuchungen (M. Culver u. a.) legen allerdings den Schluss nahe, dass es
in Wirklichkeit nur sechs Unterarten gibt und die Unterscheidung von mehr Unterarten einer
wissenschaftlichen Grundlage entbehrt. Alle Pumas Nordamerikas unterscheiden sich genetisch kaum voneinander
und stellen eine weitgehend homogene Population dar. Die Populationen Mittel- und Südamerikas zeigen eine
größere Variabilität. Diese Befunde werden darauf zurückgeführt, dass die Vorfahren der Nordamerikanischen
Pumas erst vor rund 10.000 Jahren am Ende der letzten Eiszeit aus Südamerika einwanderten. Da um dieselbe
Zeit in Amerika etliche Großtierarten ausstarben, wird vermutet, dass den Puma in Nordamerika dasselbe
Schicksal ereilte, er sich allerdings in Südamerika halten konnte und von dort aus etwas wieder nach Norden
vorstieß. Mit dieser Studie geht auch eine Neubewertung der ausgestorbenen und bedrohten Unterarten einher.
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Florida-Panther

Obwohl der Florida-Panther nach den neuesten Untersuchungen nicht als eigene Unterart gilt, werden große
Anstrengungen unternommen, diese Population zu erhalten. Sie galt kurzzeitig sogar als ausgestorben, wurde
jedoch 1972 wiederentdeckt. Untersuchungen ergaben, dass nur noch weniger als 30 Tiere dieser eher kleinen,
intensiv rot gefärbten Pumas lebten. Sie wiesen zudem Erscheinungen auf, die auf Inzucht schließen lassen
(Cow-lips, Knickschwanz). Daher wurden 1995 acht weibliche Pumas aus Texas eingeführt, um die Population
der Florida-Panther zu stützen. Diese zeugten mindestens 25 Nachkommen mit männlichen Florida-Panthern.
Auch genetische Untersuchungen bestätigten später den Erfolg der Aussetzungen. Die aus Texas eingeführten
Pumas wurden danach wieder aus der Population entfernt.Dank genetischer Untersuchungen wurde festgestellt,
dass bereits vor den offiziellen Puma-Aussetzungen 1995 ein Teil der Florida-Panther mit südamerikanischen
Pumas hybridisierte. Wie diese Pumas nach Florida kamen, konnte nicht geklärt werden. Es dürfte sich
entweder um entlaufene oder illegal ausgesetzte Tiere gehandelt haben, da eine natürliche Zuwanderung
kaum möglich ist. Heute leben in Florida wieder zwischen 50 und 70 Pumas. 1995 waren es noch zwischen 30
und 50. Dies gilt als Erfolg des Umsiedlungsprogramms. Viele der Tiere tragen zu Forschungszwecken ein
Senderhalsband.
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